Starke Meisterschaft für Fuldas beste Nachwuchsschwimmer
WFF DJM Team 2024:
von Links nach Rechts: Luca Sill (2010), Emil Kelberer (2006), Inessa Kelberer (2009), Lilli Kramm (2011). (Foto Verein)
In der letzten Woche fanden von Mittwoch, den 22.06.2024 bis Sonntag, den 26.06.2024 die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen in Berlin statt. Im Wettkampfbad des Europasportparks in Berlin Friedrichshain finde regelmäßig internationale Top-Events wie der Weltcup oder internationale Meisterschaften der Profis statt. In der letzten Woche waren jedoch die 1500 besten Nachwuchsschwimmer aus 307 deutschen Vereinen an der Reihe. Aus Fulda waren von den Wasserfreunden vier Schwimmer am Start, nachdem einige leider die Qualifikation knapp verpasst haben. In Berlin gestartet sind Lilli Kramm (2011), Inessa Kelberer (2009), Luka Sill (2010) und Emil Kelberer (2006). Erfolgreichster Starter war Luca Sill. Bei seinen fünf Starts 50 Freistil, Schmetterling und Brust sowie 100 und 200 Freistil) konnte er sich dreimal souverän in den jeweils an den Vormittagen stattfindenden Vorläufen ins Finale seiner Altersklasse schwimmen. Dort holte er mit großartigen Steigerungen seiner Bestleistung über 50 Schmetterling (27,15 Sekunden) denkbar knapp den vierten Platz gegen eine sehr starke Konkurrenz. Über 50 Brust (32,35 Sekunden) und 50 Freistil (25,42 Sekunden) reichte es für den 5. Platz im gesamtdeutschen Altersvergleich, was eine starke Gesamtleistung darstellt.
Luca Sill (2010, Gelbe Kappe) bei seinem Start im 50 Frieistil Finale (Foto: Verein)
Lilli Kramm konnte sich bei insgesamt drei Starts (50, 100 und 200 R) ebenfalls sehr souverän für 2 Finals qualifizieren. Über 50 R konnte sie nach einer starken Steigerung von als viertschnellste ins Finale einziehen nachdem sie sich als 15. In ihrer Altersklasse für diese Meisterschaft qualifiziert hat. Im Finale konnte sie sich dann nicht nochmal steigern, hat aber ihren starken Leistungssprung aus dem Vorlauf bestätigen können und wurde mit 31,99 Sekunden fünfte im deutschen Altersvergleich. Über 100 Rücken war sie sogar mit Platz 20 angereist und konnte sich erneut als viertschnellste die Finalteilnahme der schnellsten acht Sportler sicher. Im Finale konnte sie sich nochmals steigern (1:09,66) und erreichte ebenfalls den vierten Platz als beste Platzierung erkämpfen. Bis zum Podest fehlten ihr gegen die starke Konkurrenz lediglich 0,15 Sekunden. Ebenfalls ins Finale schaffte es Inessa Kelberer, die über die gleichen Strecken startete wie Lilli Kramm. Allerdings erreichte Inessa das Finale in den 200 Rücken als Achte, nachdem sie ihre persönliche Bestzeit im Vorlauf um gut eine Sekunde verbessern konnte (2:27,51). Ihr erstes Finale auf deutscher Ebene beendete sie dann ebenfalls als Achte, nachdem sie sich im Finale nicht nochmal steigern konnte. Über 100 Rücken konnte sie ihre Bestzeit im Vorlauf ebenfalls um eine gute Sekunde verbessern, verpasste mit Platz 10 aber um 0,2 Sekunden knapp das Finale, nachdem sie mit Platz 20 angereist war. Emil Kelberer hat zwar kein Finale erreicht, konnte sich aber in seinen vier Starts (50, 100, 200 Freistil und 200Lagen) jedes Mal so sehr verbessern, dass auch er seine Platzierung deutlich nach oben korrigierte. In 50 Freistil zum Beispiel war er als 36. Platz in der Qualifikationsliste zu finden und beendete die Meisterschaft auf dem 13.Platz. Für Emil waren es die letzten Jahrgangsmeisterschafen, da er im ältesten Jahrgang antrat und nächstes Jahr nicht mehr antreten darf. Er wird zum Ende der Saison seine Zeit als aktiver Wettkampfsportler beenden, die ihn durch seine gesamte Jugend begleitet und ihn für das restliche Leben mit viel Willensstärke, Disziplin und Selbstbewusstsein ausgestattet hat.
Insgesamt konnten die Wasserfreunde als 69. Von den 307 angetretenen die Vereinswertung beenden und konnte sich damit vor einigen Mannschaften platzieren, die mit deutlich mehr Sportlern angereist waren. Das Niveau der Schwimmer in Fulda konnte als in der vergangenen Saison schon gut angehoben werden. Diese Tendenz wird sich in der laufenden und insbesondere in der nächsten Saison weiter fortsetzen und noch um mehr Breite in der Spitze ergänzt werden.